Garagenboden

Der Garagenboden war stark in die Jahre gekommen und wies zahlreiche Gebrauchsspuren auf. Abblätternde Estrichoberflächen und hartnäckige Salzablagerungen hatten das Erscheinungsbild des Bodens erheblich beeinträchtigt. Diese Mängel machten den Boden nicht nur unansehnlich, sondern schränkten auch seine Funktionalität ein, da sich Schmutz und Feuchtigkeit in den Rissen und Spalten festsetzten. Um diese Probleme zu beheben, bestand die Herausforderung darin, den Boden nicht nur optisch aufzuwerten, sondern ihm auch eine neue, funktionale Oberfläche zu verleihen, die den Anforderungen des Garagenalltags gerecht wurde.

Der erste Schritt in diesem Prozess war eine gründliche Untergrundvorbereitung. Dies beinhaltete das Abfräsen der Bodenoberfläche, um beschädigte Schichten zu entfernen und eine glatte Basis zu schaffen. Die Abfräse arbeitete effizient und sorgte dafür, dass alle unebenen Stellen beseitigt wurden. Nach dem Fräsen war es wichtig, alle verbliebenen Staubpartikel zu entfernen, um eine perfekte Haftung der neuen Materialien zu gewährleisten. Eine leistungsstarke Absaugung half dabei, den Bereich sauber zu halten und eine gründliche Reinigung sicherzustellen.

Anschließend wurde eine Epoxidharzgrundierung aufgetragen. Diese Grundierung ist entscheidend für die Haftung der nachfolgenden Schichten und ist besonders strapazierfähig sowie feuchtigkeitsbeständig. Die Grundierung musste sorgfältig verarbeitet werden, und um die Griffigkeit für die nachfolgenden Arbeitsvorgänge zu gewährleisten, erhielt die frische Epoxidharzgrundierung eine Sandeinstreuung, die sicherstellte, dass sie optimal für die nächsten Schritte vorbereitet war.

Nach der Grundierung wurde eine Kratzspachtel in die Arbeit integriert, gefolgt von dem Auftragen einer Nivelliermasse für den Innen- und Außenbereich in einer Stärke von etwa 4 mm. Diese spezielle Nivelliermasse sorgte dafür, dass Unebenheiten im Boden ausgeglichen werden konnten und eine glatte, gleichmäßige Fläche entstand. Während dieses Prozesses kam eine Entlüftungswalze zum Einsatz, die es ermöglichte, Luftblasen aus der Spachtelmasse zu entfernen und einen exzellenten Verlauf zu erzielen. Das Ergebnis war eine gleichmäßige, belastbare Oberfläche, die den Anforderungen einer Garagenumgebung perfekt gewachsen war.

Die abschließende Beschichtung wurde mit einem hochwertigen 2K-Material durchgeführt, das nicht nur hochbelastbar, sondern auch weichmacherbeständig ist. Durch die Streuung von Feinsand in die Beschichtung wurde die Rutschhemmung verbessert, was besonders wichtig war, um sicherzustellen, dass der Boden auch bei Nässe sicher begehbar bleibt.

Ein besonderes Augenmerk lag auch auf der Farbgestaltung. Anstatt des üblichen Grautons, der oft für Garagenböden gewählt wird, entschied sich der Kunde für ein leuchtendes Blau. Dieser Farbton verleiht der Garage nicht nur eine frische, moderne Optik, sondern strahlt auch eine gewisse Lebensfreude aus, die dem Raum eine einladende Atmosphäre verleiht.

Insgesamt konnte der Garagenboden durch sorgfältige Planung und hochwertige Materialien nicht nur restauriert, sondern auch nachhaltig aufgewertet werden. Der Kunde war mit dem Ergebnis überaus zufrieden und freut sich nun über einen Garagenboden, der sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend ist.

Heinrich Engermann

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